Tipp 4
von Manfred Richter

Formsignale und Signaltafeln für eine Modellbahnanlage
mit Spurweite H0.

Nachfolgend wird die Bedeutung und der Standort der Signale
beschrieben.

1. Einflügeliges Hauptsignal.

 

Standort :

 

 

An jedem Ausfahrgleis ohne nachfolgende Gleisverzweigung. An Einfahrgleisen zum Bahnhof ohne nachfolgende Gleisverzweigung allerdings unter Einbeziehung einer Rangierlänge, vor dem Bahnhof. Verwendung auch als Blocksignal auf der Strecke, wobei der Standort zum vorherigen Signal mindestens einer maximalen Zuglänge plus Bremsweg entsprechen muss.
Signalbild : Das Signal zeigt Zughalt, mit der Bezeichnung Hp0.

 
Signalbild : Das gleiche Signal zeigt nun Fahrt, mit der Bezeichnung Hp1.

Signalbezug :

 

 

Derartig feingliedrige Signale, mit langsamen, naturgetreuen elektrischen Antrieb, fertigt die Fa. Viessmann.
Artikel - Nr. 4500
Preis ca. 23 €

2. Zweiflügeliges Hauptsignal.

 

Standort :

 

 

 

An jedem Ausfahrgleis mit nachfolgender Gleisverzweigung. An Einfahrgleisen zum Bahnhof, mit nachfolgender Gleisverzweigung allerdings unter Einbeziehung einer Rangierlänge vor dem Bahnhof. Verwendung auch als Blocksignal bei nachfolgender Gleisverzweigung. Standort zum vorherigen Signal muss mindestens einer maximalen Zuglänge plus Bremsweg entsprechen.

Signalbild :

 

Das Signal zeigt Fahrt frei mit Geschwindigkeitsbeschränkung, mit der Bezeichnung Hp2.

Signalbezug :

 

 

Wie zuvor, wird auch dieses Signal von der Fa. Viessmann
gefertigt. Flügel un- und gekoppelt erhältlich.
Artikel - Nr. 4503 für das ungekoppelte Signal.
Preis ca.45 €

3. Vorsignal.

 

 

Standort :

 

 

Auf der Strecke zum nächsten Blocksignal, mindestens den maximalsten Bremsweg des schnellstfahrenden Zuges, zum Block - Hauptsignal.
Direkt an einem Ausfahrsignal eines Bahnhofsgleises.Vor einem Kopfbahnhofsgleis mit fester Scheibe und ohne grüne Signalscheiben - Zughalt erwarten ( Vr0 ).
Signalbild : Das Signal zeigt Zughalt ( Hp0 ) am folgendem Block- Hauptsignal
erwarten.
Signalbildbezeichnung Vr0.

Steuerung :

 

 

Das Signal kann bei einer Digitalsteuerung, direkt mit dem gleichen Relais des Magnetartikeldecoders gesteuert werden,dass auch das nachfolgende Hauptsignal steuert. Für „Halt“ und „Fahrt“ des Hauptsignals und des Vorsignals wird nur ein Relaisdes Decoders verwendet.

 
Signalbild : Das Signal zeigt nun, Fahrt ( Hp1 ) am folgendem Block
Hauptsignal erwarten.
Signalbildbezeichnung Vr1.
Steuerung : Mit Fahrt des nachfolgendem Hauptsignals ( Hp1 ), wird auch
dieses Signal auf Fahrt erwarten ( Vr1 ) geschaltet.

 
Signalbild : Das Signal zeigt nun, Langsamfahrt am folgendem Hauptsignal
erwarten.
Signalbildbezeichnung Vr2.
Steuerung : Mit Langsamfahrt des nachfolgendem Hauptsignals ( Hp2 ), wird
auch dieses Signal auf Langsamfahrt erwarten ( Vr2)
geschaltet.
Signalbezug : Diese Signal fertigt auch die Fa. Viessmann. Scheibe und Flügel
sind beweglich, Lichtwechsel funktionierend.
Artikel - Nr. 4511
Preis ca. 37 €

4. Formsperrsignal.

 

Dieses Signal kann eingesetzt werden als :

 

 

Sperrsignal,
Gleissperrsignal,
Abschlusssignal von Nebengleisen,
Abfahrauftragssignal.

Der Oberbegriff „Schutzsignal“ gilt für alle vorgenannten Signale.

Standort
Sperrsignal :

 

 

 

Direkt vor einem Ausfahrsignal im Bahnhof.
Erhält das Signal den Zusatz „Abfahrauftrag“, steht es ebenfalls direkt vor einem Ausfahrsignal im Bahnhof.
Direkt vor einem Formhauptsignal an einem längeren Rangiergleis, zu dem mehrere Abstell- oder Rangiergleise ohne Signale münden, aber vor der Weiche zur „freien“ Strecke. Als Abschluss von Rangierbereiche.

Standort
Gleissperrsignal :

 

Direkt auf dem Betätigungshebel einer Gleissperre.

Abschlusssignal :

 

Bei Nebengleisen mit Prellbockabschluss, wird das Formsignal
als Abschlusssignal auf die Pufferbohle gesetzt.

Abfahr-
Auftragssignal :

 

 

Steht das Formsperrsignal direkt vor einem Ausfahrsignal im
Bahnhof und soll Abfahraufträge signalisieren, erhält das
Sperrsignal am Fuße eine quadratische, schwarz umrandete,
auf einer Ecke stehende, weiße Scheibe.

Signalbild :

 

 

 

 

Das Signal zeigt Halt, Fahrverbot, mit der Signalbezeichnung Sh0.
Zeigt die Scheibe, schräg von links unten nach rechts oben, wird
Zughalt aber Rangierfahrt erlaubt signalisiert, mit der
Signalbezeichnung Sh1.

Zeigt das hinter dem Sperrsignal stehende Hauptsignal Fahrt
( Hp1 ) oder Langsamfahrt ( Hp2 ), muss das Sperrsignal Fahrverbot aufgehoben ( Sh1 ) anzeigen.

Steuerung :

 

 

Das Formsperrsignal muss einzeln von einem Schaltdecoder
gesteuert werden. Steht das Sperrsignal vor einem zweiflügeligen
Hauptsignal, muss es bei Fahrt ( Hp1 ) und Langsamfahrt ( Hp2 )
des Hauptsignals, mit angesteuert werden.

Signalbezug :

 

 

Dieses Signal mit beleuchteter drehbarer Scheibe, wird gleichfalls von der Fa. Viessmann gefertigt.
Artikel - Nr. 4517
Preis ca. 22 €

5. Wartezeichen.

 

 
Standort : Die vereinfachte Form de Formsperrsignals ist das
Wartezeichen.
Es steht ausschließlich im Rangierbereich. Zwei weiße
Leuchten am rechtem schrägem W-Schenkel signalisieren
Fahrverbot aufgehoben ( Sh1 ) Sind diese erloschen, gilt
das W ( Sh0 )für Warten. Nachts ist, zur besseren Erkennung,
das W beleuchtet.
Steuerung : Das Wartezeichen muss einzeln mit einem Magnetartikeldecoder
gesteuert werden.
Signalbezug : Die Fa. Viessmann fertigt auch dies Signal. Es hat eine
W- Beleuchtung und zwei weiße Signallampen
Artikel - Nr. 4519
Preis ca. 12 €

6. Wartezeichen mit Sperrsignal.

 

Standort :

 

 

Dieses Signal ist selten anzutreffen.
Das Signal steht ausschließlich im Rangierbereich. Das Sperrsignal
zeigt „Rangierfahrt frei“ ( Sh1 ), während das Wartezeichen mit
seinen beiden beleuchteten weißen Lampen am W - Schenkel, „Vorrücken“ ( W - Sh1 ) signalisiert.

Bezug : Für dieses Signal dürfte es keinen Lieferanten geben.
Einen Selbstbau kann man wohl ausschließen.
Steuerung : Beide Signalteile müssten von zwei Funktionen eines Schaltdecoders gesteuert werden, weil getrennte Signalbilder
möglich sind.

7. Abdrücksignal

 
Standort : Dieses Signal steht auf einem Ablaufberg vor der Ablaufstrecke.
Es signalisiert, wann die Lok den entkuppelten Wagon zur Ablaufstrecke schieben darf.
Das Signal zeigt die Stellung „Halt - Abdrücken verboten“.
Zeigt das schmale, liegende Rechteck von links unten nach rechts
oben, wird der schiebenden Lok „Langsam abdrücken“ signalisiert. Zeigt das schmale liegende Rechteck eine senkrechte
Position, wird der schiebenden Lok „Mäßig schnell abdrücken“
signalisiert
Die beiden verschiedenen Abdrückbefehle beziehen sich auf die
Länge der Strecke, die der abgedrückte Wagon zurück zu legen hat.
Die Signalscheibe ist beleuchtet. Signalbezeichnung Ra6.
Bezug : Möglicher Lieferant nicht bekannt.
Der Nachbau dürfte etwas für Feinmechaniker sein.
Steuerung: Ansteuerung mit zwei hintereinander geschalteten Funktionen eines Schaltdecoders.


Nebensignale.

8. Trapeztafel

 
Standort :

Die Trapeztafel steht nur auf Nebenbahnen mit Bahnhöfen, die keine
Einfahrsignale haben. Bestimmte Züge haben hier vor einer Betriebsstelle zu halten . Diese Tafel trägt die Bezeichnung Ne1.

Bezug :

Lieferant unbekannt.
Mit etwas Geschick kann man diese Tafel selbst anfertigen.

9. Schachbretttafel.

 

Standort :

 

 

 

Signale und Tafeln stehen in der Regel rechts vom Gleis.
Es gibt aber auch Behinderungen oder Kurven, die verlangen,
dass das Signal zur besseren Einsicht links vom Gleis gesetzt
wird. In diesem Fall steht auf gleicher Höhe zum Signal, diese
Schachbretttafel rechts vom Gleis und signalisiert, dass das
links vom Gleis stehende Signal zuständig ist. Die Tafel trägt
die Bezeichnung Ne4.

Bezug :

 

 

 

 

Lieferant unbekannt.
Diese Tafel kann man sich mit einem Drucker in Exel sehr gut
selbst anfertigen.
Im Original hat jedes Feld die Maße 400 mm hoch und 200 mm
breit. Die zusammengefügten 8 Felder stehen normal 800 mm
über dem Boden.
Setzt man diese Maße genau entsprechend dem H0 - Maßstab um,
kann man kaum noch etwas erkennen. Hier sollten Versuche in
der Maßumsetzung vorgenommen werden, um ein gut sichtbares
Ergebnis zu erzielen.

10. Pfeif- und Läutetafeln.

 

Standort :

 

 

 

 

Diese Signaltafeln findet man in der Regel nur bei Nebenbahnen.
Diese Tafeln gibt es auch für jede Aufforderung getrennt.
Die P-Tafel Steht in der Regel vor Bahnübergängen ohne technische Sicherung. Sie stehen sowohl vor Übergängen mit Kfz - Verkehr als auch vor Übergängen die nur Fußgängern vorbehalten sind. Vor Kfz - Übergängen stehen im Abstand zwei Tafeln, während vor Personen - Übergängen nur eine Tafel steht. Die Pfeiftafeln tragen die Bezeichnung LP1, während die Läutetafeln die Bezeichnung LP2 tragen.

Die Läutetafel steht in der Regel nur vor Personen - Übergängen.

 

Standort :

 

 

Die Signaltafel findet man in der Regel nur bei
Nebenbahnen.
Der Triebfahrzeugführer wird an dieser Tafel aufgefordert,
bis zu nachfolgenden Tafel zu läuten. Die Tafel trägt die
Bezeichnung LP2.
 
Standort :

Diese Tafel steht in der Regel hinter einem Gefahrenpunkt
Die Tafel trägt die Bezeichnung LP5.

 
Standort :

 

 

 

Diese Läutetafel steht vor einem Haltepunkt dem ein Bahnübergang folgt. Der Querbalken mit den beiden senkrechten Strichen signalisiert, dass ein normales Läutezeichen vor dem Übergang folgt. Haltende Züge haben von diese Tafel bis zum Haltepunkt zu läuten und erneut ab der normalen Läutetafel bis zum Übergang.

Nichthaltende Züge haben nur die normale Läutetafel zu beachten. Das gilt auch für eine Pfeiftafel mit Wiederholungszeichen. Die Tafel trägt die Bezeichnung LP2.

Bezug :

 

 

Lieferant unbekannt.
Das Anfertigen solcher Tafeln ist sicherlich billiger als ein Bezug
von einem Hersteller.
Hier gilt auch wieder der Versuch um das beste erkennbare
Ergebnis zu erzielen.

Steuerung :

 

 

 

 

Haben die Lokomotiven Pfeif- oder Läutemodule, dann sollte ab
einer P- Tafel die Lok 3 Sekunden lang pfeifen.

Ab einer Läutetafel soll dagegen das Läutewerk der Lok solange eingeschaltet bleiben, bis der Zug den Bahnübergang überquert hat.

Im Original hat jede Tafel die Maße 500 x 350 mm.
Die Maße der Buchstaben sind 360 x 200 mm.

11. Haltetafeln.

 

Standort :

 

 

 

Normal stehen derartige Tafeln rechts vom Gleis. Sie kennzeichnen den Haltepunkt der Zugspitze. Beabsichtigt ist mit diesen Tafeln, die Zuglängenmitte zur Bahnsteigmitte zu positionieren. So finden sich für verschiedene Zuglängen Zusatztafeln mit Meterangaben bzw. Kurzzugangaben. Befindet sich der Bahnsteig rechts vom Zug, findet man diese Schilder unter dem Dach hängend. Diese Tafeln tragen die Bezeichnung Ne5.

Bezug :

Fa. Ostmodell in Leipzig, oder Fa Busch in Viernheim
Hier gilt auch, was zuvor mit der Selbstanfertigung ausgesagt wurde.

12. Haltepunkttafel.

 

Standort :

 

Diese Tafel wird rechts schräg zum Gleis aufgestellt, wenn ein Haltepunkt zu erwarten ist, der nicht zu erkennen ist - nach einer Kurve bzw. nach einem Tunnel. Diese Tafel trägt die Bezeichnung Ne6.
Bezug : Lieferant unbekannt.
Hier gilt auch, was zuvor mit der Selbstanfertigung ausgesagt wurde.

13. Geschwindigkeitstafel.

 

Standort :

 

 

Dies Tafel findet man vorwiegend auf Nebenbahnen.
Die Tafel kündigt eine Langsamfahrstrecke mit maximal 60 Kmh an. Sie steht auf den Bremsweg des Zuges bezogen vor der nachfolgenden Anfangtafel. Die Tafel trägt die Bezeichnung Lf4.

Bezug :

 

Lieferant unbekannt.
Auch diese Tafel dürfte man ohne Probleme selbst anfertigen
können.

14. Anfangtafel.

 

Standort :

 

 

Diese Tafel findet man heute nur noch auf Nebenbahnen.
Sie gibt die Anweisung, dass eine zuvor auf einer Tafel verlangte
Geschwindigkeitsbeschränkung durchgeführt sein muss.
Die Tafel trägt die Bezeichnung Lf5.

Bezug :

 

Lieferant unbekannt.
Hier gilt auch, was zuvor mit der Selbstanfertigung angeführt wurde.

15. Endtafel.

 

Standort :

 

Diese Tafel zeigt das Ende der Langsamfahrstrecke an. Die Tafel
trägt die Bezeichnung Lf3.
Bezug : Lieferant unbekannt.
Auch hier kein Problem mit der Selbstanfertigung.

16. Rangierhalttafel.

 

Standort :

Hinter jedem Hauptsignal muss Platz gelassen werden für einen Durchrutschweg, sollte das Hauptsignal rot zeigen. Um den Rangierbetrieb anzuzeigen wo dieser Durchrutschweg, der nicht befahren werden darf, beginnt, wird dieser mit der
Tafel „Halt für Rangierfahrten“ angezeigt. Die Tafel trägt die Bezeichnung Ra10.

Während Das Haupteinfahrsignal für den einfahrenden Zug rechts steht, steht die Rangierhalttafel mit ihrer Rückseite zu dem gleichen Zug links vom Gleis.

Für den zum Einfahrsignal rangierenden Zug, steht somit die Rangierhalttafel rechts vom Gleis.

Bezug :

 

Lieferant unbekannt.
Diese Tafel dürfte für die Selbstherstellung kein Problem sein.

17. Vorsignaltafel.

 

Standort :

 

 

Diese Tafel dient der Standortkennzeichnung eines Vorsignals. Es steht nicht vor einem Vorsignal, wenn es sich um ein Vorsignal - Wiederholer handelt. Sofern der Abstand des Vorsignals zum zugehörigen Hauptsignal, mehr als 5% kürzer zum Bremsweg der Strecke ist, wird dies durch ein schwarz umrandetes, auf der Spitze zur Tafel stehendes Dreieck angezeigt. Diese Tafeln tragen die Bezeichnung Ne2.

18. Vorsignalbaken.

 

Standort :

 

 

 

 

 

 

 

Vorsignalbaken zeigen an, dass ein Vorsignal zu erwarten ist. Sie stehen mit der Anzahl der Streifen zum Vorsignal abnehmend, rechts neben dem Gleis; in der Regel auf Hauptstrecken. Die Baken stehen nicht vor einem Vorsignal, wenn dies direkt vor einem Hauptsignal steht. Sie stehen auch nicht vor einem Vorsignal - Wiederholer. Im Original steht die Dreier - Bake 250m, die Zweier- Bake 175m
und die Einser - Bake 100m vor dem Vorsignal. Umgesetzt in 1:87, wären das 287cm, 201 cm und 114 cm. Das ist
natürlich kaum auf einer Anlage umzusetzen. Ich meine, Abstände von 30 cm und die letzte Bake 35 cm vor dem Vorsignal wären gut. Die Baken tragen die Bezeichnung Ne3.

Sofern der Abstand des Vorsignals zum zugehörigen Hauptsignal Mehr als 5% kürzer zum Bremsweg der Strecke ist, wir dies durch ein schwarz umrandetes, auf der Spitze zur Dreier - Bake stehendes Dreieck angezeigt.

Bezug :

z.B. Fa. Busch in Viernheim

19. Permanentes Geschwindigkeitsankündigungssignal.

 

Standort :

 

 

 

Diese Signal findet man auf Hauptstrecken. Diese Tafel steht rechts vom Gleis und kündigt eine Langsamfahrstrecke an. Diese Tafel wird bezogen auf den maximalen Bremsweg vor dem Geschwindigkeitssignal aufgestellt. Die Ziffer in der Tafel gibt an, dass der 10fache Wert als Geschwindigkeit vom Geschwindigkeitssignal an, zugelassen ist. Hier also 60 Kmh. Dieses Signal trägt die Bezeichnung Lf6.

Bezug :

 

Lieferant unbekannt.
Hier gilt auch, was zuvor mit der Selbstanfertigung ausgesagt
wurde.

20. Permanentes Geschwindigkeitssignal.

 

Standort :

 

 

Dieses Signal findet man Hauptstrecken. Es signalisiert, dass von dieser Tafel an, die angekündigte Geschwindigkeitsreduzierung durchgeführt sein muss. In der gezeigten Tafel, sind ab hier maximal 60 Kmh zugelassen. Als Kennziffern für die maximale Geschwindigkeit sind die Zahlen 1 bis 15 zugelassen.
Dieses Signal trägt die Bezeichnung Lf7.

Bezug :

 

 

Fa Ostmodell, Leipzig oder Busch, Viernheim
Die Selbstanfertigung des Signals dürfte aber auch kein Problem sein.

Das Ende einer Langsamfahrstrecke wird bei der permanenten Langsamfahrstrecke wieder mit einer Endtafel angezeigt.

21. Vorübergehendes Geschwindigkeitsankündigungssignal.

 

 

Standort:

 

 

 

Diese Signal findet man an Baustellen.
Es steht in der Regel rechts vom Gleis und kündigt eine Geschwindigkeitsbeschränkung an. Die Tafel steht vor dem vorübergehenden Geschwindigkeitssignal im Abstand eines Zug - Bremsweges. Für die Gegenrichtung hat die Tafel auf der Rückseite vom A, das E - Zeichen für das Ende der Geschwindigkeitsbeschränkung.
Dieses Signal trägt die Bezeichnung Lf2.

Bezug :

 

Lieferant unbekannt.
Die Selbstanfertigung dieses Signals dürfte schon schwieriger sein,
zumal das „A“ beleuchtet ist.

22. Vorübergehendes Geschwindigkeitssignal.

 

 

Standort :

 

 

Diese Signal steht am Anfang der Geschwindigkeitsbeschränkung. Ab dieser Tafel hat der Zug nach der Bremsung, die vorgegebene Geschwindigkeit - 4x 10 = 40 Kmh - bis zum „E“ - Schild, für Ende, einzuhalten. Die beiden schräg gestellten, beleuchteten Laternen signalisieren „Langsamfahrt“. Die „4“ ist beleuchtet.
Dieses Signal trägt die Bezeichnung Lf1.

Bezug :
Lieferant unbekannt.
Die Selbstanfertigung dürfte schwierig sein.

23. Schutzhaltsignal.

 

Standort :

 

 

 

 

 

 

 

Diese Signal findet man z.B. an Werkstoren, an einem Ausleger vom Wasserkran für Dampflokomotiven, als Abschlusssignal eines Einfahrstumpfgleises, z. B. bei Kopf- und Sackbahnhöfen. Hier ist es rechts auf der Pufferbohle befestigt. Oft ist es auch an den Toren eines Lokschuppens zu finden. Ist keine ausreichende Umgebungsbeleuchtung vorhanden, hat die Tafel eine rote Leuchte.
Das Signalbild wird mit Sh2 bezeichnet.

Ein Besonderheit stellt dieses Signal in Kopfbahnhöfen dar. Hier wird das Signalbild Zughalt erwarten, mit einem Form -Vorsignal oder einem Licht - Sperrsignal angekündigt.
Steht an dem Einfahrgleis des Kopfbahnhofes ein Form - Vorsignal, ist die runde Scheibe fest und kann nicht geklappt werden. Dieses Signal zeigt somit ständig „Zughalt erwarten“ ( Vr0 ). Bei Kopfbahnhöfen die eine Lichtsignalbestückung haben, weisen Lichtvorsignale „ohne grüne Signalleuchten“ (!!!), auf das zu erwartende „Zughalt“ hin.

Bezug :

 

 

 

 

 

Lieferant unbekannt.
Die Anfertigung dieses Signals dürfte aber keine großen Schwierigkeiten bereiten.

Möchte man eine Modellbahnanlage mit einer Winterlandschaft, bauen, so gibt es für diese Winterstrecken weitere Signale.

24. Schneepflugtafel.

 

Standort :

 

 

An besonderen Stellen von Schneeverwehungen. Sie zeigen den Räumdienst an, wo der Schneepflug gehoben bzw. gesenkt werden muss bzw. kann. Beide Tafeln zeigen an, dass der Schneepflug ab der Tafel gehoben werden muss. Die rechte Tafel zeigt in Gegenrichtung an, dass der Schneepflug ab dieser Tafel gesenkt werden kann. Diese Signale tragen die Bezeichnung Ne7a.

Bezug :

 

Lieferant unbekannt.
Die Anfertigung dieser Tafel dürfte aber keine so großen
Schwierigkeiten bereiten.
 

Standort :

 

 

 

 

Diese Schneepflugtafel zeigt an, dass der Schneepflug ab dieser Tafel gesenkt werden kann. Dieses Signal trägt die Bezeichnung
Ne7b.

Möchte man eine Modellbahnanlage mit größeren Steigungs-
und Gefällstrecken bauen, gibt es auch für diese Anlage
weitere Signale.

25. Neigungswechselanzeiger mit Längenangabe.

 

Standort :

 

Diese Tafel zeigt an, ab wie viel Meter eine Steigung folgt. Unsere Tafel zeigt ab 200m vom Tafelstandort. Dieses Signal trägt die
Bezeichnung Ne12.

Standort :

 

Dies Tafel zeigt an, ab wie viel Meter ein Gefälle folgt. Diese
Tafel zeigt ab 200m vom Tafelstandort Dieses Signal trägt die
Gleiche Bezeichnung wie zuvor, mit Ne12.

26. Neigungsendtafel

 

Standort :

 

Am Ende einer Steigungs- oder Gefällstrecke steht diese Tafel.
Dies Signal trägt wie die beiden zuvor, auch die Bezeichnung
Ne12.

Bezug :

 

Lieferant unbekannt.
Die Anfertigung dieser Neigungstafeln dürfte aber nicht so schwierig sein.

27. Grenzzeichen.

 

Standort :

 

 

Dieses Zeichen steht in der Regel zwischen zwei zusammenlaufende Gleise zu einer Weiche Es markiert die Grenze, bis zu der ein Gleis besetzt werden darf, ohne das ein vorbeifahrender Zug behindert wird. Das Grenzzeichen trägt die Signalbezeichnung Ra12.

Bezug :

 

Fa. Busch, Viernheim

Bezeichnung der Signale.

 

Betrachtet man die Gleisanlage vor einem Bahnhof, dann
wird von links nach rechts gezählt.
Einfahrsignale.
 

Das dem Hauptgebäude nahe stehende linke Signal, erhält den Buchstaben A. Die weiter entfernten Signale dann B und C.

Stehen rechts vom Bahnhof 3 Einfahrsignale, so erhält das nahe zum Bahnhof stehende Signal den Buchstaben D. Die weiter entfernten Signale dann E und F.

Ausfahrsignale.
 

Die links stehenden Ausfahrsignale werden mit dem großen Buchstaben P bezeichnet. Das nahe zum Hauptgebäude stehende Ausfahrsignal erhält neben dem Buchstaben P die arabische Ziffer 1. Das nächst weitere Ausfahrsignal erhält dann die Bezeichnung P2 u.s.w., entsprechend der gleichen Gleisziffer. Sind es 6 Ausfahrsignale links, erhält das am weitesten stehende Signal die Bezeichnung P6 am Gleis 6. Steht ein Ausfahrsignal für zwei Gleise, so erhält das Signal z.B. für Gleis 1 und 2, die Bezeichnung P1-2.

Die rechts stehenden Ausfahrsignale erhalten die Bezeichnung N. Wie bei den P - Ausfahrsignalen erhält das nahe zum Hauptgebäude Stehende Ausfahrsignal die Bezeichnung N1. Sind es auch hier 6 Ausfahrsignale, erhält das am weitesten Signal die Bezeichnung N6. Steht auch hier ein Signal für zwei Gleise, erhält das Signal neben der N - Bezeichnung die beiden Gleisziffern hinzu.

Gleissperrsignale.
 
Gleissperrsignale werden mit W bezeichnet, wenn sie vor einer Weichenspitze stehen. Sie erhalten zusätzlich zum „W“ die Zählziffer der Weiche, z.B. W 12.

Stehen Gleissperrsignale nicht direkt vor einer Weichenspitze, So erhalten sie nur die Gleisziffer an der es steht. Hat ein Gleis 2 links und rechts je ein Gleissperrsignal, erhält das linke Signal die Bezeichnung 2 hoch römisch I. Das rechte Signal erhält dann die Bezeichnung 2 hoch römisch II. Steht eine Gleissperrsignal für zwei Gleise, so erhält es beide
Gleisziffern.
Blocksignale.
 

Blocksignale erhalten arabische Ziffern.
Ab einem Festpunkt z.B. Kilometer 0, erhält das nächste Blocksignal in Fahrtrichtung, z.B. von Bahnhof A nach B, die Ziffer 1. Das nächste Signal erhält die Ziffer 3 und das nächste die Ziffer 5 u.s.w.
Das erste Signal am Gegengleis erhält in gleicher Zählrichtung die Ziffer 2, das nächste die Ziffer 4 u.s.w. So stehen vom Bahnhof A nach B gesehen, auf dem rechten Gleis Blocksignale mit den ungraden Ziffern, aufwärts zählend, während z.B. am linken Gleis Signale mit geraden Ziffern auch in die gleiche Richtung aufwärts zählend, angeordnet sind.

Ab dem Bahnhof B zum Bahnhof C beginnt die Zählweise erneut mit 1 bzw. 2.

Alle vorgenannten Signale tragen am Signalmast ihre Bezeichnungen. Bei den Vorsignalen, die zwar auch Bezeichnungen haben, findet man diese nicht.

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