Auf meiner neuen Anlage musste eine Etage tiefer eine Kehrschleife angeordnet werden, um eine andere Fahrtrichtung zu bekommen. Da die Anlage nicht sehr groß ist, hat die Bogenzufahrt zur Kehrschleife auf 1,20 Meter Gleislänge, ein Gefälle / Steigung von 11 cm.
Für leichtere Lokomotiven, speziell Dampflokomotiven, mit 4 D-Zugwagen, ist die Steigung zu stark. Die Antriebsräder der Loks beginnen zu schleudern und der Zug hält an. Besonders gravierend ist dies bei Lokomotiven mit nur zwei gummierten Antriebsrädern.
Diese Problem habe ich abgestellt mit einer mittelfeinen Schlichtfeile, mit der ich in die Schienen ( K-Gleise ) , quer zur Gleisrichtung der gesamten Steigungsstrecke, leichte Rillen von ca. 1/10 mm gefeilt habe.
Mit einer 25 mm breiten Feile ist dies sebst bei montierten Gleisen kein Problem.
Danach gab es selbst bei Güterzügen mit 12 Wagen, beladen mit Brammen und Stahlhalbzeugen, kein Problem mehr. Auch Anfahren, nach einem Stopp auf der Steigungstrecke, war nun möglich.
